Das bedeutet natürlich nicht, dass du nahtlos aus einer ermüdenden Spielzeit ad-hoc wieder in das Training einsteigen solltest.
Du benötigst eine kurze Pause zur Regeneration.
Körperlich müssen deine Mitochondrien, also die Kraftwerke einer jeden Zelle, wieder repariert werden. Mitochondrien versorgen die Zellen mit der Energie ATP (Adenosintriphosphat), die gebraucht wird, um sich gegen Angriffe von außen zu schützen und sich zu regenerieren.
Wird dieser körperliche “Reset-Knopf“ nicht gedrückt, kann man schnell ins Übertraining kommen – ständige Infekte sowie ein Gefühl der Müdigkeit inklusive.
Aber auch mental ist es unserer Athleten-Erfahrung nach sinnvoll, 5 – 10 Tage abzuschalten.
Gerne auch bewegungsfremde Sportarten.
Wichtig: Leistungsmotive haben hierbei nichts zu suchen – just-for-fun ist dabei das Stichwort.
Nach diesen ersten Tagen der Ruhe und wenn es in den Zauberfüßen bereits juckt, geht es los, sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten. Das Thema effektives Ausdauertraining ist vor allem in der Pausenzeit von Bedeutung, Grundlagenarbeit das Kredo.
Wer nach den ersten fünf Spielminuten den Schiedsrichter bereits frägt, wann denn endlich Halbzeitpause sei, sollte tunlichst etwas an seiner Spielfitness arbeiten.
Du legst in der hierbei Wert auf ausgedehnte Läufe über Wald und Wiesen? Ein trabender Ausdauerlauf durch dein Heimatdorf bringt dir leider nur minimale Effekte.
Vielleicht sieht dich dein Trainer und ist stolz auf dich. Vielleicht bist du auch an der frischen Luft und bekommst einen klaren Kopf. Für deine Performance auf dem Platz bringt es dir hingegen wenig.
Ganz im Gegenteil.
Ausgedehnte lange Läufe auf Asphalt oder harten Plätzen erhöhen die Gefahr eines Schienbeinkantensyndroms.
Das Schienbeinkantensyndrom ist eine klassische Überlastungserscheinung, die einen multifaktoriellen Ursprung haben kann.
Häufig geht das Schienbeinkantensyndrom mit einer plötzlichen Erhöhung der Trainingsintensität, des Trainingsvolumens, der Veränderung des Schuhwerks oder einer Untergrundänderung einher.
Was es damit genau auf sich hat, welche Faktoren diese Verletzung begünstigen und welche Übungen dir bei diesem Verletzungsmuster helfen können, erfährst du in diesem Blog-Artikel.